Als Gastprofessorin an der Filmuniversität KONRAD WOLF entwickelt Tatiana Brandrup im Rahmen des Projekts Formen der Darstellung in VR, um die Wohnung des russischen Regisseurs Sergei Eisenstein zugänglich zu machen. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Forschung liegt im kreativen Einsatz von VR und von Multimedia-Storytelling im Dokumentarfilm.

Sie studierte Ethnologie und Dokumentarfilm an der Sorbonne Université in Paris, an der New School of Social Research in New York und Drehbuch & Spielfilm-Regie an der New York University und an der HFF München. Sie hat Drehbücher für zahlreiche TV-und Filmformate geschrieben und als Regisseurin Spiel- und Dokumentarfilme realisiert.

Als Dozentin für Drehbuch und Regie unterrichtete sie unter anderem an der Humboldt-Universität Berlin, der VGIK in Moskau und an der Hebrew University in Jerusalem.
Für ihren preisgekrönten Film Cinema: A Public Affair, der auf der Berlinale 2015 Premiere feierte, begleitete sie Naum Kleimans Forschung zu Sergei Eisenstein mehrere Jahre. Der Film lief weltweit auf 28 Filmfestivals und ein Jahr lang in deutschen Kinos. 2018 war sie Artist in residence des „Cinepoetics“ Programms der Freien Universität Berlin.

Tatianas Leidenschaft sind Narrative in all ihren Formen – von Geschichten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden.